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DIY Weihnachtsschmuck

Vielseitiger supereinfacher Schmuck aus Natronteig. Die edle Variante des klassischen Salzteiges.

So schnell geht das Jahr dem Ende zu. Aber zum Glück können wir noch einmal unserer Dekolust freien Lauf lassen. Brauchts du noch SCHNELL Weihnachtsschmuck? Willst du wenig Geld ausgeben? Hast du genug von Plastik? Möchtest du etwas liebevoll Handgemachtes? Gefällt es dir dezent, aber heimlich magst du auch Glitzer? Dann versuch dich doch mal an den Natronfiguren.

Zutaten abmessen, Teig machen und nach Belieben formen. Einfacher geht es wohl kaum.

Inhaltsverzeichnis

Zutatenliste für den Natronteig:

  • 1 Tasse Natron
  • 1/2 Tasse Stärke
  • 3/4 Tasse Wasser

Was du noch brauchst für den Weihnachtsschmuck:

How to do: Weihnachtsschmuck aus Natronteig

Zutaten vermengen

1. Als erstes misst du die Zutaten ab. Hierbei kommt es nicht auf das Gramm an. Ihr könnt genormte „Cups“ nehmen, oder einfach anhand einer Tasse abschätzen.

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1 Cup Natron, 1/2 Cup Stärke, …

2. Anschließend gibst du die Zutaten zusammen in einen kleinen Topf. Zur Gegenkontrolle, ob die Menge der Zutaten stimmt, kann man auf die Konsistenz achten. Die zu erwartende Konsistenz: flüssig.

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… mit 3/4 Cup Wasser mischen.
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Bei mittlerer Hitze erwärmen.

Erhitzen

3. Stelle nun den Topf auf den Herd und erhitze das Gemisch bei mittlerer Hitze unter Umrühren. Sobald die Konsistenz kartoffelbreiartig ist, nimmst du den Topf vom Herd. Ich benutze gerne anfangs einen Kochlöffel, wechsle jedoch beim Festerwerden zum Schneebesen. So „fühle“ ich die Konsistenz besser.

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Fertig: Kartoffelbreiartige Konsistenz.

4. Danach solltest du die noch warme Masse gut mit Klarsichtfolie bedecken und vollständig auskühlen lassen. Je kühler der Teig, desto einfacher die anschließende Verarbeitung.

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Abdecken mit Klarsichtfolie um ein vorzeitiges Austrocknen zu verhindern.

Kreatives Formen

5. Nun kannst du den Teig formen.

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Nudelholz nur zur Dekoration. Ich benutze lieber oben verlinktes.
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Schubladenfolie für Struktur.

6. Das Ausrollen empfiehlt sich zwischen zwei Schichten Klarsichtfolie. Damit der Weihnachtsschmuck stabil wird, empfiehlt sich eine Dicke von etwa 4 bis 5 mm.

7. Falls du den Formen noch eine Struktur geben willst, nimmst du die obere Folie ab und drückst vorsichtig mit der Hand die Strukturfolie auf.

8. Anschließend kannst du ausstechen/ausschneiden/…

9. Planst du, deine Kreationen aufzuhängen, denke an ein kleines Loch, das du einfach mit einem Zahnstocher formen kannst.

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Kleines Loch zum späteren Aufhängen. Einfach mit einem Zahnstocher im weichen Teig geformt.

Härtung des Teiges

10. Nun lässt du deine Kunstwerke entweder über Nacht am Heizkörper trocknen, oder du legst sie auf ein Backblech MIT Backpapier und schiebst sie für eine Stunde bei 75° (egal ob Ober-/Unterhitze oder Umluft) in den Ofen. Hierbei solltest du alles nach 30 Minuten wenden.

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Vorteile gegenüber dem klassischen Salzteig sind eindeutig die klar-weiße Farbe (wenn man beispielsweise nachher noch Farbe verwenden möchte) und das wunderschöne Glitzern des Teiges.

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Das Glitzern ist sogar bei genauer Betrachtung auf den Bildern zu sehen.

Kleiner Ausblick: Ich habe schon eine ganz bezaubernde Idee für einen Scandi-Adventskranz mit Natroteig. Der Artikel folgt bald 🙂

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Kaffenische: Platz für Kaffeepause

Aus Studentenbüro und Obstkisten wird eine stylische Kaffeenische

Wir haben wenig Ablagefläche in unserer Küche. Wohin also mit so wichtigen Dingen wie: Mikrowelle, Kaffeemaschine und Wasserkocher? Und wie bekommt man die Tassen*/Teebeutel/Milch/… gleich griffbereit? Die Lösung lautet: Kaffeenische!

Nach kleiner Bestandsaufnahme unseres „Möbelvorrats“ haben wir uns für die Kombination aus unserem ehemaligen Studentenbüro und alten Obstkisten entschieden. So wurde aus einem IKEA Kallax Regal*, einer passenden IKEA Idasen Tischplatte* und einem IKEA Lack Wandregal* eine kleine Kaffeenische eingerichtet. Die beiden Obstkisten bringen Gemütlichkeit und betonen die Raumhöhe.

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Die großen Geräte haben nun ihren Platz gefunden. Im Platzwunder Kallax haben wir direkt unter den jeweiligen Geräten die zugehörigen „Zutaten“ verstaut. So gibt es keine unnötigen Wege in der Küche. Auf dem Wandregal sind Tassen, Teekanne, Isoliergläser und Wassergläser gleich griffbereit. Außerdem finden in den Obstkisten noch Pflanzen und unser Toaster seinen Platz.

Übrigens: Die Befestigung erfolgte mit nur zwei Schrauben und Unterlagscheiben pro Obstkiste. Denkt dabei daran je nach Wand entsprechend Dübel zu verwenden.

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Und: Hinter die Gläser und Tassen habe ich aus einem Styrodurstück, Stoffrest* und Reißzwecken ein Dekorationselement gebastelt. Packt das Styrodurstück wie ein Geschenk ein und fixiert den Stoff auf der Rückseite mittels Reißzwecken.

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Die komplette Kaffeenische zum Nachkaufen:

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DIY Kerzenständer

Upcycling Bienenwachskerze – Upcycling Holzreste Herbstdekoration

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Endlich ist es wieder Zeit für gemütliche Herbstdekoration mit warmen Tönen und Kerzenschein. Wir haben im alten Kinderzimmer meines Mannes selbstgezogene Bienenwachskerzen gefunden. Sie sind wunderschön, aber passen natürlich in keinen Kerzenständer. Also her mit einem DIY Kerzenständer.

DIY Kerzenständer – Kurzanleitung

Aus einfachen Holzresten haben wir mit einem Forstnerbohrer* mit passendem Durchmesser dezente DIY Kerzenständer gemacht. Holzrest aussuchen, auf gewünschtes Maß zuschneiden, Mitte markieren, Bohren, fertig.

Hier sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ob für Teelichter, andere Kerzenreste oder mit anderem Holz . . . mit nur ein paar Minuten Zeit und ganz ohne Ausgaben, habt ihr ganz persönliche Deko mit Upcycling-Charme.

Solltet ihr übrigens eure Holzteile nochmal zusägen wollen, dann schaut doch mal beim Artikel Metabo KGS 254M Sanftanlauf nachrüsten vorbei.

Gesamte Dekoration nachstylen

Vaseninspinspirationen

Unsere Vase ist noch aus dem Bestand und aktuell nicht mehr verfügbar. Es gibt jedoch so viele wunderschöne Vasen. Für Details klicke einfach auf das Bild.

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Auch unsere Ahnengalerie kommt bei diesem wunderschönen Herbstlicht zur Geltung.

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DIY Dekoration

DIY Sitzpolsterbezug

Mit Hilfe des IKEA Platsa Systems* haben wir eine Garderobenwand mit kuscheligem Sitzeck gebaut. Den letzten Schliff bekommt das Ganze durch ein maßangefertigtes Sitzpolster mit selbstgenähtem Bezug.

Das geht sehr einfach und hat einen äußerst großen Effekt.

Inhaltsverzeichnis

Das Ergebnis

Material

Wenn du bereits eine kleine Grundausstattung an Nähmaterial hast, brauchst du für dieses Projekt nur sehr wenige Dinge:

  1. Stoff deiner Wahl (Ich verwende einen strukturierten Garn„>Garn* (Siehe Hinweis und Tipp.)
  2. Schaumstoffpolster*

Hinweis: Wichtig hierbei ist, nicht an der Garnqualität zu sparen! Billige Garne bringen nur Mehraufwand und viel Ärger mit sich. Ein Abreißen des Fadens ist nur das kleinste Übel. Im schlimmsten Fall wird die Unterfadenspannung während des Nähens verstellt. Ein Wiedereinstellen ist wirklich mühsam! Ich habe mir eine Grundausstattung an Gütermann Universalgarn* zugelegt.

Kleiner Tipp:

Ihr seid (noch) nicht so gut ausgestattet? Betrachtet die einzelnen Fäden eures Stoffes. Hier liegt meist entweder weißer oder schwarzer Garn als Basis vor. Diese Farbe könnt ihr auch Problemlos für eure Nähte verwenden! Für den hier verwendet Stoff ist die Grundfarbe bspw. weiß.

Vorbereitungen

Vor dem Nähen sollte der Stoff einmal gewaschen (und am besten auch gebügelt) werden. Achte hierbei auf die Pflegehinweise. Ist nichts zu finden, gehst du mit 30°C Feinwäsche und Bügeln auf niedriger Hitze den sicheren Weg.

Das Messen

Du benötigst 3 Maße:

Rechnen und Schneiden

Wir schneiden nun 3 Stoffteile aus. Zwei Kleine und ein Großes. Hierfür benötigen wir etwas Mathematik:

Kantenlänge 1 (Kante A) des „großen Stoffteils“ = zweimal Höhe plus zweimal Breite plus 25 cm

Kantenlänge 2 (Kante B) des „großen Stoffteils“ = Länge plus 3 cm Nahtzugabe

(Mein großes Stoffteil wurde also 13 cm + 160 cm + 25 cm = 198 cm „breit“ und 123 cm „lang“)

Kantenlänge 1 (Kante C) der beiden „kleinen Stoffteile“ = Höhe + 3 cm Nahtzugabe

Kantenlänge 2 (Kante D) der beiden „kleinen Stoffteile“ = Breite + 3 cm Nahtzugabe

(Meine beiden kleinen Stoffteile wurden also 9,5 cm „breit“ und 83 cm „lang“.

Messen und Anzeichnen der kleinen Stoffteile.

Nun gilt es diese Maße auf den Stoff zu bringen. Ich benutze hierfür ein Maßband* und zeichne mir einzelne Punkte auf, die ich anschließend mit einem großen Nählineal* mit seinen vielen Hilfslinien aus.

Dann darf geschnitten werden! Hierfür gibt es auch ein paar kleine Tipps (sofern du diese noch nicht kennst): 1. Lege dir eine gute Stoffschere* zu. Wichtig ist, dass du diese wirklich ausschließlich für Stoff (und Faden) verwendest. 2. Lege den Stoff flach und gerade auf den Boden und lasse die Schere beim Schneiden auf dem Boden entlanggleiten ohne den Stoff mit der Hand anzuheben.

Zusammenlegen und Nähen

  1. Schlage beim großen Stoffteil die beiden kurze Kante (Kante B) 10 cm um und fixiere diesen Umschlag (mit Stecknadeln oder mit Nähklammern*). Hierbei ist am wichtigsten, dass die Ränder gut fixiert sind (siehe Bild).

2. Fixiere die kleinen Stoffteile an Kante A des großen Stoffteils. Ermittle die Mitte von Kante D und markiere diese mit einem Stift. Nun legst du Kante D auf Kante A. Hierbei zeigen die beiden Stoffaußenseiten (also das was später sichtbar sein soll) aufeinander. Die markierte Mitte von Kante D liegt auf dem umgeschlagenen Ende von Kante A.

3. Gleich beginnt das erste Nähen. Hiervor lohnt es sich mit dem Geodreieck die End- bzw. Startpunkte der Nähte zu markieren. In dieser Anleitung wird mit insgesamt 3 cm Nahtzugabe gerechnet. Deshalb kannst nun in jeder Ecke deiner kleinen Stoffteile einen Punkt mit je 1,5 cm Abstand von jeder Stoffkante setzten.

Markiere die Anfangs- bzw. Endpunkte deiner Nähte am „kleinen Stoffteil“.

4. Erste Naht: Nun nähst du die Fixierung aus Schritt 2 fest -also Kante D der kleinen Stoffteile wird auf Kante A genäht. Beginne hierbei am besten auf dem in Schritt 3 gesetzten Markierungspunkt. Das Ende der Naht, darf „über Kante B hinauslaufen“.

Achtung: Denke stets an die 1,5 cm Nahtzugabe! Fixiere deine Nähte am Anfang und Ende der Naht jeweils mit einzelnen Rückstichen.

5. Nachdem du diese Naht auf beiden Seiten gemacht hast, nimmst du denn Stoff wieder von der Maschine. Nun fixierst du die nachfolgende Kante C (also das kurze Ende) des kleinen Stoffteils ebenfalls an Kante A des großen Stoffteils. Hierbei entsteht bereits eine kleine dreidimensionale „Ecke“. Übrigens sind hierbei die Nähklammern* Gold wert. Gerade das Eckenfeststecken geht mit Stecknadeln um ein Vielfaches schwieriger.

6. Nun kannst du die nächste Naht setzen. Beginne hierfür also in der neu gebildeten Ecke (dies müsste genau auf einem deiner Markierungspunkte sein) und Nähe bis zur nächsten Markierung (Pfeil im Bild). Dies führst du wiederum mit beiden kleinen Stoffteilen durch.

7. Anschließend musst du wieder die zweite (noch übrige unvernähte) Kante D des kleinen Teils mit Kante A zusammenstecken und anschließend vernähen -stets bis zur Markierung. Nochmals zur Erinnerung: Die beiden schönen Stoffaußenseiten liegen aufeinander und du siehst sie nicht! Wendest du nach diesem Schritt dein bisher genähtes sieht es bereits folgendermaßen aus:

Zwischenstand des Projektes nach Schritt 7.

8. Wendet nun den Stoff wieder auf links (Innenseite wieder nach außen). Nun müssen wir noch jeweils die zweiten kurzen Kanten C des kleinen Stoffteils entsprechend der nun bekannten Vorgehensweise abstecken und vernähen. Wer nun schon etwas Übung hat kann nun folgenden Tipp anwenden:

Am Ende einer Naht belasse ich die Nadel im Stoff -und zwar genau in meinem Markierungspunkt. Ich hebe den Nähfuss an und lege die nächsten Stoffkanten direkt in der Maschine übereinander und hefte sie mit den Stoffklammern fest. So bekomme ich besonders präzise Ecken und spare mit Zeit und Faden.

9. Schließlich ist der letzte Teil und somit die zweite Hälfte unserer ersten Kante D (siehe Schritt 2) an der Reihe. Wir gehen jedoch wie gewohnt vor und beginnen in der zuletzt vernähten Ecke. Achtung: hier darauf achten, dass die Umschlagfalte von Schritt 1 auch am zweiten Stoffende durchführt wurde oder diese noch nachholen oder bei Verrutschen nochmals fixieren. Hierbei kann es sein, dass man an einigen Stellen durch 5 Lagen Stoff näht. Hierbei bitte etwas langsamer nähen, damit ihr nicht verrutsch oder gar die Nadel bricht. Anschließend könnt ihr euer Werk bewundern.

10. Wer übrigens besonders schöne Nähte will, der holt nun nochmal das Bügeleisen hervor und bügelt die Nähte. Das macht die Kanten besonders scharf und sorgt dafür, dass der überstehende Stoff durch die Nahzugabe auf dem Polster keine Falten wirft, die zu unschönen „Höckern“ von außen führt.

Das Projekt hat deine Nählust geweckt? Du hast gemerkt dir fehlt die nötige Grundausstattung? Schau doch mal bei dem Artikel „Nähausstattung minimalistisch aber hocheffektiv“ rein.

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